So, die letzte Meldung aus den USA. Morgen früh geht´s zurück nach Deutschland.Heißt also auch, das wir unseren "geliebter" Prius abgegben müssen, der uns die 4 Wochen lang treu begleitet hat! Wir sind dann Mittwoch Nachmittag pünktlich um halb drei wieder im schönen Jena. Und dann gibts auch wieder gutes Bier und ordentliches Essen :P
Montag, 30. Juni 2008
Sonntag, 29. Juni 2008
Samstag, 28. Juni 2008
Day twentyeight – Sunshine, Starbucks & Seattle
Gegen Abend gab’s eine kleine Rundfahrt durch die unzähligen Parks hier. So ging es erst auf den Capitalhill, wo man von einem alten Wasserturm aus eine super Aussicht auf die Skyline hatte. Im Discovery Park gabs dann eine 1A Aussicht auf den Pudget Sound und die umliegenden Inseln. Und schlussendlich landeten wir mit 50 anderen Leuten im Kerry Park, wo gemeinsam der Sonnenuntergang mit Blick auf den Mt Rainer und die Skyline genossen wurde. Das wars dann auch schon für heute :) Jetzt geht’s ab ins Bett und morgen früh dann gleich in den Irish Pub um die Ecke – wehe die Jungs holen nicht den Pott…
Freitag, 27. Juni 2008
Day twentyfive&six&seven - Finale, ohohohoh!
Mittwoch Morgen ging es, wie schon am Sonntag früh um elf in den Pub, um das Deutschlandspiel gegen die Türkei zu verfolgen. Nicht dass das Spiel an sich schon spannend genug gewesen wäre, die technische Schwierigkeiten ließen nicht nur Christian nah an einen Herzinfarkt geraten :P Nach dem das Finale dann aber unter Dach und Fach war hieß Goodbye San Fran. Mit unserem Prius ging es über die Golden Gate Bridge Richtung Nordkalifornien - wobei wir auf dem Weg dorthin kaum etwas von der Landschaft sahen. Die momentanen Waldbrände verschleierten auf dem ganzen Weg die Sicht. Die Gegend um Big Sur, wo wir vor einer guten Woche waren, ist im Moment sogar gänzlich für den Autoverkehr gesperrt... wieder mal Schwein gehabt :)
Dienstag, 24. Juni 2008
Day twentythree&four - up and down in San Fran
Samstag, 21. Juni 2008
Day twentytwo - And we are going to Saaaan Fraaaancisco
Der neue Tag began früh - sehr früh, eigentlich schon fast zu früh. Wir hatten uns den Wecker auf um fünf gestellt um zum Sonnenaufgang noch einmal zum Strand zu gehen, da uns die Stimmung am Strand mit seinen Steilfelsen und der tosenden Brandung so gut gefallen hatte - und diesmal war der Akku auch geladen:P
Da wir somit eh wach waren, kehrten wir dem Zeltplatz (und dem noch nicht erschienen Ranger :) schon gegen sieben den Rücken zu und tuckerten weiter den Küstenabschnitt des Big Sur hoch. Vor dem verdienten Frühstück gabs dann noch einen fixen Abstecher zum 17 Miles Drive. Diese Straße führt einen auf der Monteryhalbinsel vorbei an einigen der weltbesten Golfplätze und auch schönsten Abschnitte des Big Sur. Wir waren wahrscheinlich die ersten an diesem Tag in dieser Nobelgegend, wobei wir wieder mal Glück hatten - ein einheimischer Jogger machte uns darauf aufmerksam, dass nur einmal "once in a year", man am morgen blauen Himmel und klare Sicht hat. Anscheinend hängt sonst immer Nebel über der Bucht :)
Day twentyone - Big Sur
Und täglich grüßt das Murmeltier - mittlerweile schon seit drei Wochen in Form von strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel beim verlassen des Hauses. So also auch an diesem Freitag. Doch trotz des schönen Wetters stand mehr oder weniger ein weiterer Tag im Auto an. Diesmal galt es raus aus L.A. und Richtung Norden nach Big Sur zu fahren. Das ging, nach dem man Los Angeles hinter sich gelassen hatte (dauerte zwei Stunden und ging an der Küste nett durch Malibu und Santa Barbara hindurch) auch recht angenehm von statten. Die Menschenkonglomeration L.A. wich immer mehr einer rauen Küstenlandschaft und man hatte auch die Straßen mehr und mehr für sich. Genauer gesagt den Highway No. 1 - mit eine der schönsten Straßen Amerikas. Und so fuhren wir von einem State Park in den nächsten, schauten uns hier den McWay Fall und da den Pfeifer Beach an, bis wir kurz vor Sonnenuntergang am Andrew Molera State Park ankamen. Hier sollte es einen Walk-In-Campground geben, der nah an der Küste lag. Leider stand am Ranger Häuschen "Campground full". Das wollten wir nicht so richtig wahr haben und liefen die halbe Meile bis zu den ersten Zelten und stellten für uns fest, dass der Zeltplatz höchstens zur Hälfte ausgelastet war. Also wieder zurück zum Auto, Zelt und Schlafsack unter den Arm geklemmt und wieder zurück. Nach dem wahrscheinlich schnellsten Zeltaufbau aller Zeiten kamen wir dann völlig außer Atem pünktlichst zum Sonnenuntergang am Strand an - wo sich nach den ersten paar Bildern Christians Kamera Akku verabschiedetet :P
Aber gut, dafür hatten wir unsere Weizenkaltschalen mitgenommen und konnten dieses ungestört zum Sunset verdunsten lassen :)
Donnerstag, 19. Juni 2008
Day twenty - Streifzug durch West L.A.
Am zweiten Tag in L.A hieß es ersteinmal Fussball gucken! Natürlich in der Liveübertragung, bei uns eben nur am Vormittag. Mit dem erlösenden 3:2 machten wir uns dann auf zum Getty-Center. Mit eines der renomiertesten Kunstgalerien der Welt, wo unteranderem die berühmten Schwertlilien von Gogh und andere sehr bekannte Werke der Impressionisten hängen. Untergebracht ist das Museum in einem 1 Milliarde teuren Bau (der Gründer war ein Öltitan), ebenfalls über der Stadt gelegen. Nach dieser Kultureinlage ging es weiter nach Westwood, wo es schon deutlicher nobler wurde. Hier sollte die Filmpremiere von Wanted (ein Film mit Angeline Jolie, Morgen Freemann...) stattfinden. Also spielten wir einamal Fans und warteten hinter der Absperrung mit Blick auf den roten Teppich auf die Stars. Leider lies sich keiner der oben genannten Personen blicken, lediglich die "B-Prominenz" bekamen wir zu gesicht. Na ja, ein Spaß war es dennoch! Nächste Etappe war dann der Rodeo-Drive in Beverly Hills. Eine Einkaufsstraße der absolut obersten Klasse. Allein die Botiquen von aussen und das Innendesign waren ein Blick wert. Hier war unverkennbar, das hier die Berühmtheiten wohnen, bzw. verkehren.
Haben wir doch nur ein kleinen Teil von L.A gesehen, so war es doch sehr eindrücklich, welche Gegensätze in der Stadt vorhanden sind- und das doch noch immer alles auf die Film- und Unterhaltungsindustrie ausgerichtet ist.
Mittwoch, 18. Juni 2008
Day eight&nineteen - Smogtown L.A
Von Vegas sollte es weiter gehen gen Megacity Los Angeles und Pazifik. Der Weg dorthin war wieder mal heiß und sehr monoton. Links und recht von der Interstate war nur wüstenähnliche Landschaft zu sehen. Lange vor L.A fingen dann schon die Vororte an und die Luft wurde merklich diesiger. Ansich liegt L.A inmitten eines Mega-Ruhrpots. Die Grenzen zu den anliegenden Städten verschwimmen und nur die Skyline von Downtown L.A lässt erahnen, wo man ist. Nach gut 5 stunden Fahrt kamen wir dann in unserem Hostel, direkt in Hollywood an. Gleich um die Ecke ist der Hollywood Boulevard mit Walk of Fame, dem Kodak-Theater und all den bekannten Szenen aus den Medien. Jedoch merkt mann deutlich, das der Ruhm vergangener Jahrzehnte nicht mehr anhält und es wirkt alles ein wenig "heruntergekommen".
Montag, 16. Juni 2008
Day six&seventeen - via Deathvalley nach Vegas
Wieder vollständig regeneriert hieß es auf nach Vegas. Auf den Weg dorthin passierten wir das Deathvalley und somit fuhren wir kommend von dem höchsten Punkt der zusammenhängenden Staaten in den tiefstgelegensten: nach Badwater (-86 m unter NN). Mit knapp 45°C war es auch der heißeste Punkt, den wir bis jetzt auf der Reise hatten. Die Hinweisschilder, dass man die Klimaanlage wegen möglicher Überhitzung des Motors ausschalten soll, nahmen wir zum Leidwesen des Innenraumklimas in unserem Auto ernst :P Die Hitze und Trockenheit waren echt brutal und so waren wir ganz froh nach 3 Stunden wieder aus dem "Todes-Tal" herauszukommen um weitere drei Stunden später Vegas schon aus der Ferne zu erspähen. Vorbei am Las Vegas Sign gings den Strip hoch zu unserer Herberge - dem Sin City Hostel. Und wieder einmal waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort - den kaum zwei Stunden nach Ankunft gabs ein kostenloses BBQ für alle Hostel Bewohner. So gestärkt ging es dann auf in Richtung Downtown wo wir uns die Fermont Street anschauten - eine überdachte Einkaufsstraße, an deren Decke zu jeder vollen Stunde eine Lichtershow mit 54 Millionen LEDs abgeht.
Und dann ging es für den Rest des Abends auf den richtigen Strip wo sich über 5 Kilometer die Kasinos und Bettenburgen aneinander reihen. Jedes davon mehr oder weniger einfallsreich einem Motto unterworfen. So schlenderten wir über den Times Square des New York - New York und genoßen auf dem Eifelturm die grandiose Aussicht über den Strip. Natürlich gab es auch die Fontänen des Belagio zu bestaunen - den meisten wahrscheinlich aus Ocean's Eleven bekannt. Gegen halb drei endete der Strip und auch der Abend an dem weltbekannten "Welcome to Faboulus Las Vegas" Zeichen und es ging mit dem Bus zurück zum Quartier.
Tag zwei in "Sin City" begann mit Erdnuss-Toast und einer nicht wirklich glänzenden Partie zwischen Deutschland und Österreich. Ein Glück haben wir Ballack...
Eigentlich wollten wir ursprünglich noch zum Hoover Damm fahren, aber die wohltemperierte Vegas Outlet-Mall zogen wir dann doch einer schweißtreibenden zweistündigen Autofahrt vor.
Heut Abend werden wir uns dann noch mal ins Getümmel stürtzen und uns mehr die Casinos und Shows im Inneren ansehen bevor es morgen dann Richtung Los Angeles geht!
Samstag, 14. Juni 2008
Day thirteen to fifteen - Mt. Whitney, here we go
Wie gewohnt begann auch dieser Mittwoch mit strahlendsten Sonnenschein und tiefblauem Himmel. Nach dem die Zelte eingepackt und der ganze Campomg Kram im Auto verstaut waren ging es wieder raus aus dem Valley - wobei es diesmal Küni war, dem ein Bär fast vor den Kühler sprang.
Die Landschaft wurde mit jeder Stunde die wir in Richtung Süden fuhren karger und trister. Und es wurde noch heißer - zeitweise zeigte unser Thermometer im Auto über 90 Fahrenheit. Nichts desto trotz erreichten wir am frühen Nachmittag Lone Pine, den Ausgangsort für unsere Besteigung. Der Ort an sich ist mit einer Hauptstraße an der alle Geschäfte liegen und einem kleinen Flugplatz hinterm Ort ausreichend beschrieben. Bevor wir in Richtung Gipfelportal starten konnten mussten wir uns vorher noch vom Ranger unser Overnight-Permit und unseren Bärenkanister abholen (das selbe Spiel wie im Yosemite Valley - alles was gut riecht musste da rein). Am Abend schlugen wir dann auf Höhe des Whitney Portals (2530m) unser Zelt auf und ließen bei Bier und einem Lagerfeuer gemütlichen den Tag ausklingen.
Der nächste Tag sollte früh beginnen, den schon um halb sechs konnte keiner von uns mehr richtig schlafen. Deshalb wurde das Zelt eingepackt, die fürs campen obligatorische Nudelsuppe gekocht und los ging es um halb sieben. Da es so früh noch nicht ganz so heiß war kamen wir gut voran und erreichten 3 Stunden später das Trailcamp auf 3650 Meter. Erneut hieß es nun Zelt aufbauen und nochmal Kraft tanken - was wär da besser geeignet als unsere alt bewährte Nudelsuppe :P
Der Weg zum Gipfel führte über 200 Serpentinen (Respekt an diejeningen, die die Dinger in den Berg gehauen haben) auf den Grad, von wo es dann noch 2 Meilen bis zum (komischerweise nicht vorhandenen :) Gipfelkreuz waren. Und so standen wir dann gegen 13:00 Uhr auf dem 4412 Meter hohem Mount Whitney. Natürlich blieb die Höhe nicht unbemerkt, schon beim Aufstieg merkte man bei körperlicher Belastung seinen eigenen Pulsschlag im Hinterkopf. Beim Abstieg blieb dieses Gefühl dann jedoch wieder aus - aber der Hammer sollte noch kommen. Kaum waren wir wieder im Trailcamp angekommen begannen wir beide Kopfschmerzen zu bekommen. Küni hatte noch halbwegs Glück, wobei Christian jedoch mit Kopfschmerzen ungeahnten Ausmaßen zu kämpfen hatte - ein Kater ist nix dagegen. Aber gut, da mussten wir durch - es wird wahrscheinlich nicht zum Spaß empfohlen die Tour in zwei Tagen zu absolvieren, sich viel Zeit zu nehmen und reichlichst zu trinken - anstatt in 6 Stunden wie die Bekloppten mit jeweils 2 Liter Wasser den Berg hoch zu heizen :P
So galt es dann im Camp die Lebensgeister wieder zu erwecken. Diesmal allerdings nicht mit Nudelsuppe sondern mit Käsetoast und zwei Guiness, die wir glücklicherweise gleich hinter unserem Zelt fanden :) Die Nacht war dann geprägt von Kälte, Schlaflosigkeit und anfänglichen Kopfschmerzen (Respekt an alle Leute die mit Migräne klar kommen!)
Am Morgen danach aber war alles vergessen und wir fühlten uns wieder einigermaßen regeniert - vielleicht auch wegen der vorerst letzten Nudelsuppe (was wäre diese Woche nur ohne Ramen gewesen... :).
Nach dem Abstieg und der Wiederankunft in Lone Pine wurde fix die Bärenbox abgeben und in einem Motel eingecheckt. Danach gings weiter mit der Fast-Food-Ketten-Testung. Diesmal auf dem Plan - Carls. Jr! Was wir da für einen riesen Burger vorgesetzt bekamen war fast schon nicht mehr feierlich. Eine Anleitung zum Essen wär da vielleicht nicht schlecht gewesen. Lecker war es auf alle Fälle und steht zusamen mit Taco Bell deswegen auf Platz eins!
Morgen gehts dann zum tiefsten Punkt des Landes und später zum wahrscheinlichst abgefahrensten weltweit - was wir zumindest bis jetzt über Vegas gehört haben lässt Großes erahnen^^
Day seven to twelve - Yosemite Valley
Von Lake Tahoe machten wir uns auf den Weg Richtung Yosemiti Valley. Dabei passierten wir noch den Mono Lake. Das älteste Gewässer in den Staten, dessen Ufer bis zu 6 Meter hohen Tuff- und Salzgebilde umgeben.
Weiter ging es dann über den 3000 m hohen Tiogapass in den Yosemite NP hinein. Vorbei an, von Gletschern, rundgelutschen Felskuppeln und weiten Ausblicken über die Sierra Nevada. Kaum die Nationalparkgrenzen überquert und schon erschreckte Christian ein Bär, welcher sich lässig, kurz hinter unserem Auto, über die Fahrbahn schob. Willkommen in der Bear-area! Dann endlich rollten wir ins Valley ein, das uns mit der 1000 m hohen Felswand des El Capitain und der markanten Silluette des Half Dome begrüßte. Unser Plan ging auf und wir konnten im legendären Camp 4 zelten. Dreiviertel der Leute hier sind entweder Kletterfreaks, Aussteiger oder Hiker. Wichtig auch hier: sämtliches Essen, alle richenden Artikel aus dem Auto raus und in die dafür bestimmten Food-Locker rein. Diese Vorkehrungen bewiesen sich als korrekt, denn in der ersten Nacht im Camp wurden 2 Autos von Bären aufgebrochen! Camp 4 stellte sich als absolut easy-going heraus. Kolibris flatterten um die Bäume, die amerikanische Version von Eichhörnchen (Squirrels) krabbelten untern den Essbänken hindurch, Rehe spazierten gemütlich zwischen den Zelten umher und wir bekamen zwei weitere Bären in unmittelbarer Campnähe zu sehen. Im Yosemite Valley beherschen die imposanten Felswände und die unzähligen Wasserfälle das Bild. Mit Wanderungen erkundeten wir das Valley,. So ging es unter anderem zu den Upper & Lower Yosemite Falls und dem Hidden Fall. Dessen Name kommt nicht von ungefähr, ist er doch in keinem Reiseführer und auf keiner Wanderkarte erwähnt. Nur dank des Tips von Jeff und Cindy kamen wir in den Genuß dieses einzigartigen Wasserfalls. Die beiden kamen aus Chicago und teilten sich mit uns einen Campground. Dank ihnen wurde unser recht einseitiger Camp-Speiseplan um leckere Käsetoasts augewertet - nur chinesiche Nudelsuppe und Dosen-Nudeln sind auf die Dauer einfach nicht das wahre :P
Am letzten Tag im Valley besuchten wir mit Jeff und Cindy Mariposa Grove. Ein Teil des Nationalparks in dem man die uralten Sequoia-Bäumen (auch als Mamut-Bäume bekannt) besichtigen kann. Die ältesten zählen 3000 (!) Jahre und sind bis zu 100 m hoch und 10 m im Durchmesser - einfach riesige Dinger!
Mit diesen Eindrücken ging es nun weiter in Richtung Süden und somit immer näher heran an die Besteigung des Mt. Whitney
Donnerstag, 12. Juni 2008
Mal wieder Online
Hallo Miteinander,
Samstag, 7. Juni 2008
Day Six - Easy going in Lake Tahoe
Der neue Tag begrüßte uns mit viel Sonne und tiefblauen Himmel. Unser Frühstückshunger war groß und so begaben wir uns ins Red Hut Cafe, einem recht urig eingerichteten Dinner gleich um die Ecke. Küni nahm den Kampf mit drei Tellerfüllenden 4 cm in die Höhe ragenden Pancakes auf, serviert mit massig Creme - und musste am Ende passen, einfach zu XXL. Christian fuhr da mit seinem leckeren Käse-Omelette schon wesentlich besser. Nach diesem deftigen Tageseinstieg machten wir erst noch ein paar Besorgungen für das bevorstehende Campen im Yosemite NP, bevor wir zu einer gemäßigten Wanderung in die Bergwelt des Lake Tahoe aufbrachen. Durch Pinienwälder und Felsblöcken ging unser Weg voran Richtung Eagle Lake, immer mit Blick auf die noch schneebedeckten Gipfel, die den Lake Tahoe umgeben. Da uns der vorgeschriebene Weg ein wenig zu gemütlich erschien, dachten wir uns den Eagle Lake auf einem selbst-definierten Weg zu umrunden (Dieser forderte sehr unseren Gleichgewichtssinn und eine gewisse Trittsicherheit war von Vorteil :).
Das Abendessen wurde diesmal bei TacoBell eingenommen was bei uns definitiv hoch im Kurs steht – sehr lecker, günstig und mit dem ganzen Grünzeug braucht man sich keine Gedanken über ungesunde Ernährung machen. Wieder zurück auf ebener Straße erkundeten wir noch ein wenig South Lake Tahoe, wo wir auf eine Minigolf-Anlage stießen, die wir gleich einmal testen mussten. Christian räumte dabei am letzten Loch noch ein Frei Spiel ab, was wir letztendlich dem Motel schenkten. Abends genossen wir am Strand den Sonnenuntergang und ließen in unserer Suite bei ein paar Bier den Tag ausklingen.
So, das wars dann erst mal für eine Woche, da wir im Yosemite Park und auf dem Mt. Whitney sicherlich kein Internetzugang finden werden. See ya!
UND DANKE FÜR ALLE DIE NETTEN KOMMENTARE, wir sind höchst entzückt :P
Day Five - 1001 Miles
Nachdem der Kälteschock beim Aufwachen überwunden war, hielt uns nicht einmal die Uhrzeit (05:30 Uhr) ab gleich weiter zu fahren. Wobei wir so in den Genuss eines wunderschönen Sonnenaufgangs kamen. Nach zwei Stunden Fahrt durch Nordkalifornien fanden wir dann gegen halb acht mitten in der Walachei eine kleine Bäckerei, deren gefüllte Blätterteiggebäcke mit denen aus Deutschland konkurieren könnte. Nach dieser Stärkung und weil der Tag noch so jung war, entschieden wir uns einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen und uns den Lassen Volcanic Nationalpark anzuschauen. Das praktische an diesem Park war, dass man sein Auto nicht zu verlassen brauchte, da man an allen Attraktionen vorbei fuhr :P
Unser Motel stellt sich als Glücksgriff heraus. "The Block" (@ Carschtie und Jakob: Das Ding gehört MFM) wurde von einem Snowboarder gegründet, beherbergte somit nur junge Leute und glänzte mit Freibier, einer X-Box und riesen Fernseher auf unserem Zimmer, sowie allerlei anderen Schnichschnack, den man eigentlich nicht braucht, aber doch dankend annimmt :P
Am Abend schauten wir nur noch kurz in den Casinos um die Ecke vorbei und waren doch recht erstaunt, was in einem Casino Abends um Zehn so abgeht... wir sind gespannt auf Vegas. Zum einpennen wurden dann Snowboard DVDs ausgeliehen und auf das Freibier zurück gegriffen. Lustig ist, das der erste Schluck zwar irgendwie nach Bier schmeckt, aber man dann im Nachgeschmack denkt, man trinkt Wasser. Irgendwie haben es die Amis hinbekommen, den typischen Biergeschmack auszulöschen :)