Day eight&nineteen - Smogtown L.A

Von Vegas sollte es weiter gehen gen Megacity Los Angeles und Pazifik. Der Weg dorthin war wieder mal heiß und sehr monoton. Links und recht von der Interstate war nur wüstenähnliche Landschaft zu sehen. Lange vor L.A fingen dann schon die Vororte an und die Luft wurde merklich diesiger. Ansich liegt L.A inmitten eines Mega-Ruhrpots. Die Grenzen zu den anliegenden Städten verschwimmen und nur die Skyline von Downtown L.A lässt erahnen, wo man ist. Nach gut 5 stunden Fahrt kamen wir dann in unserem Hostel, direkt in Hollywood an. Gleich um die Ecke ist der Hollywood Boulevard mit Walk of Fame, dem Kodak-Theater und all den bekannten Szenen aus den Medien. Jedoch merkt mann deutlich, das der Ruhm vergangener Jahrzehnte nicht mehr anhält und es wirkt alles ein wenig "heruntergekommen".

Am nächsten Tag war das Anbaden im Pazifik an erster Stelle gesetzt. Dafür wählten wir den Strand zwischen Venice und Santa Monica aus- DER Strand von L.A. Hier am Venice-beach verläuft auch der Oceanfront-walk, wo sich ein Geschäft an das Andere reiht und jede Menge "Künstler" versuchen ihr Talent zu präsentieren- unter anderem Typen, die ein Schild hochhalten mit der Aufschrift: "Why I Live? I need Weed- all donations will be smoked". Wir zogen einer Spende dann doch lieber den Fluten des Pazifiks vor! Anschliessend begaben wir uns nach Downtown (17 Km entfernt vom Strand :-). Bloß gut das wir Lisa haben, denn bei der Infrastruktur hier, verzweifelt selbst manch ein Einheimischer, wie uns unser Reiseführer verriet. Downtown ansich ist ein reines Business-Zentrum, was dadurch ein wenig verlassen wirkt. Jedoch fanden wir im Historic-Disrtict den Grand-Central-Market. Hier merkten wir, das ein Großteil der Bevölkerung Lateinamerikaer und Asiaten sind. Und so gab es heute, statt üblichen Fast-food, Chinesiches Essen.

Um einen Überblick über die Stadt, bzw. Städte zu bekommen suchten wir dann noch das Griffith-Observatory auf. Hoch über L.A gelegen bietet es einen weiten Blick über den Ballungsraum. Wobei wir hier auch schön die SMOGschicht sahen, die über der Stadt hängt- jetzt wird auch verständlich, warum so viel Werbung für öffentliche Nahverkehrsmittel gemacht wird und es auf den Freeways Spuren gibt, die nur Autos mit mindestens 3 Insassen befahren dürfen! So ist der erste Eindruck von L.A: eine großer Ballungsraum mit vielen verstreut liegenden Zentren (die eigentlich selbstständige Städte sein könnten).

Morgen wollen wir uns in das Nobelviertel Beverly-Hills begeben um das Bild von L.A als Stadt der "Stars und Sternchen" bestätigt zu bekommen :-)