Samstag, 14. Juni 2008

Day seven to twelve - Yosemite Valley

Nach erfolgreicher Gipfelbesteigung, sind wir nun nach einer Woche mal wieder in der Zivilisation gelandet, genauer gesagt im kleinen Ort Lone Pine. Aber mal der Reihe nach :P
Von Lake Tahoe machten wir uns auf den Weg Richtung Yosemiti Valley. Dabei passierten wir noch den Mono Lake. Das älteste Gewässer in den Staten, dessen Ufer bis zu 6 Meter hohen Tuff- und Salzgebilde umgeben.
Weiter ging es dann über den 3000 m hohen Tiogapass in den Yosemite NP hinein. Vorbei an, von Gletschern, rundgelutschen Felskuppeln und weiten Ausblicken über die Sierra Nevada. Kaum die Nationalparkgrenzen überquert und schon erschreckte Christian ein Bär, welcher sich lässig, kurz hinter unserem Auto, über die Fahrbahn schob. Willkommen in der Bear-area! Dann endlich rollten wir ins Valley ein, das uns mit der 1000 m hohen Felswand des El Capitain und der markanten Silluette des Half Dome begrüßte. Unser Plan ging auf und wir konnten im legendären Camp 4 zelten. Dreiviertel der Leute hier sind entweder Kletterfreaks, Aussteiger oder Hiker. Wichtig auch hier: sämtliches Essen, alle richenden Artikel aus dem Auto raus und in die dafür bestimmten Food-Locker rein. Diese Vorkehrungen bewiesen sich als korrekt, denn in der ersten Nacht im Camp wurden 2 Autos von Bären aufgebrochen! Camp 4 stellte sich als absolut easy-going heraus. Kolibris flatterten um die Bäume, die amerikanische Version von Eichhörnchen (Squirrels) krabbelten untern den Essbänken hindurch, Rehe spazierten gemütlich zwischen den Zelten umher und wir bekamen zwei weitere Bären in unmittelbarer Campnähe zu sehen. Im Yosemite Valley beherschen die imposanten Felswände und die unzähligen Wasserfälle das Bild. Mit Wanderungen erkundeten wir das Valley,. So ging es unter anderem zu den Upper & Lower Yosemite Falls und dem Hidden Fall. Dessen Name kommt nicht von ungefähr, ist er doch in keinem Reiseführer und auf keiner Wanderkarte erwähnt. Nur dank des Tips von Jeff und Cindy kamen wir in den Genuß dieses einzigartigen Wasserfalls. Die beiden kamen aus Chicago und teilten sich mit uns einen Campground. Dank ihnen wurde unser recht einseitiger Camp-Speiseplan um leckere Käsetoasts augewertet - nur chinesiche Nudelsuppe und Dosen-Nudeln sind auf die Dauer einfach nicht das wahre :P
Am letzten Tag im Valley besuchten wir mit Jeff und Cindy Mariposa Grove. Ein Teil des Nationalparks in dem man die uralten Sequoia-Bäumen (auch als Mamut-Bäume bekannt) besichtigen kann. Die ältesten zählen 3000 (!) Jahre und sind bis zu 100 m hoch und 10 m im Durchmesser - einfach riesige Dinger!
Mit diesen Eindrücken ging es nun weiter in Richtung Süden und somit immer näher heran an die Besteigung des Mt. Whitney

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

...mir fehlen tatsächlich die worte!!!

GUTER STOFF

Anonym hat gesagt…

Hey Johhny!
Ich bin richtig neidisch auf euren Roadmovie...Ich will auch hier weg!
P.S. Miss U und schau mal deine Mails an...
Sister
P.P.S. Servus von Steffen